Mehr Nahrung für Bienen und Insekten, weniger Wasserverbrauch und eine natürliche Blütenpracht
Blütensalbei, Schönaster, Sandrohr, Federgras, Blauraute und Schwertlilie gehören zu den Pflanzen, die jetzt in Werders Innenstadt zu finden sind. Den Start machten in den vergangenen Tagen die Beete im Bereich der Inselbrücke.
Statt des früheren Wechselflors, der zweimal im Jahr erneuert wurde, sind dauerhafte Stauden in die Beete gesetzt worden. Sie benötigen weniger Wasser als der bisherige Wechselflor. Die aufwändigen Umpflanzaktionen gehören damit der Vergangenheit an. Auch wenn es etwas seltener blüht, ist das Nahrungsangebot für Bienen, Hummeln und Falter an den Staudenblüten deutlich größer, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung.
Bisher hatte der Bereich Grünflächen von dieser nachhaltigeren Form der Stadtbegrünung in der Innenstadt abgesehen. Die Bepflanzung mit Wechselflor hatte jeweils erst nach dem Baumblütenfest begonnen, die Blumen wurden sonst von den Menschenmassen schlichtweg zertreten. Eine ganzjährige Bepflanzung war aus demselben Grund nicht möglich. Mit dem neuen Festkonzept halten nun auch auf den Beeten neue Ideen Einzug. Der Bereich Unter den Linden soll in den kommenden Jahren in ähnlicher Form bepflanzt werden. Keine Änderungen wird es an der Bepflanzungen der Kübel und Pflanzenpyramiden im Innenstadtbereich geben.