Vorfreude: Enrico Eule vom Stadtteilnetzwerk Potsdam West; Kai Schlegel, Ständiger Vertreter des Generaldirektors der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg; Brigitte Meier, Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Soziales und Gesundheit und Stephan Heinlein, ebenfalls vom Stadtteilnetzwerk Potsdam West (v.l.n.r.). Foto: Elke Lange
In einem mehrstufigen Verfahren kann ein Nachbarschaftshaus im Stadtteil entstehen
Seit 2010 steht das Gebäude in der Geschwister-Scholl-Straße 34 leer, das Gelände drohte zu veröden. Im August ist nun ein Förderbescheid über knapp zwei Millionen Euro vom Bund eingegangen. Die Landeshauptstadt leistet die geforderte Ko-Finanzierung in Höhe von 983.000 Euro.
„Auch wenn die konkrete baufachliche Prüfung des Antrags Seitens des Bundes noch aussteht, ist die Übermittlung des Förderbescheides durch den Bund ein eindeutiges Signal. Jetzt kann die konkrete Umsetzung endlich angegangen werden“, freut sich die Beigeordnete Brigitte Meier und betont die jahrelangen Bemühungen der Stadtteilinitiative Potsdam West mit wohlwollender Unterstützung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg als wesentliche Erfolgsfaktoren.
Bei der Stadtteilinitiative sei die Freude aller Beteiligten im und um den Stadtteilnetzwerk enorm. „Wir sind sehr froh, dass nach langer Zeit der Ungewissheit dieses architektonische Kleinod zu einem lebendigen Zentrum der Nachbarschaft erwachen wird. Sehr viele Menschen haben sich im Laufe der Jahre für diesen Ort eingesetzt, ihnen gilt ein ganz besonderer Dank“, so Stephan Heinlein, der 1. Vorsitzende des Stadtteilnetzwerk Potsdam West e.V.
Eigentümerin des Grundstücks und der Gebäude ist die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Kai Schlegel würdigte das Gebäude: „Auch wenn es nicht denkmalgeschützt ist, ist es aber dennoch denkmalwürdig.“ Der Förderzeitraum erstreckt sich über vier Jahre - von 2021 bis Ende 2024.