Wie die knuffeligen Begleiter Kindern und Eltern helfen
Nicht nur niedlich, sondern auch durchaus nützlich. Anlässlich des „Tages der Kuscheltierliebhaber“ am 28. Oktober wird in diesem kleinen Ratgeber schonmal im Vorraus ein Blick darauf geworfen, wie Kuscheltiere helfen – und das nicht nur beim Schlafen.
Die kuscheligen Superhelden
Sie sind sanft und stark zugleich – diese doppelte Superkraft von Kuscheltieren sollten Eltern für sich nutzen. Denn nur wenige Babys und Kleinkinder schaffen es, die benötigten 10 bis 12 Stunden durchzuschlafen. Da in diesem Alter das Alleinsein – gerade nachts – besonders beunruhigend ist, werden die Eltern dann meist durch Schreien herbeigerufen. Es geht aber auch ohne das nächtliche Wecken: Babys, die durchschlafen, schaffen es nämlich, sich selbst zu beruhigen. Neben dem Daumennuckeln hilft ihnen dabei besonders das Streicheln von Kuscheltieren. Auch Kinder gestalten aktiv ihre Schlafumgebung: Neben bequemen Decken oder Kissen sollen gerade weiche Kuscheltiere das Bett komfortabel machen. Gleichzeitig bieten die treuen Begleiter emotionale Unterstützung und fühlbaren Schutz vor den Monstern unter dem Bett oder im Schrank.
Kuscheltiere machen eigenständiger
Ersetzen Kuscheltiere auch das frühkindliche Anschmiegen an die Mutter? Psychologen sehen in Kuscheltieren das Potenzial als sogenannte „Übergangsobjekte“. Im ersten Lebensjahr fangen Babys an, sich selbst als eigenständiges „Etwas“ wahrzunehmen – und nicht mehr als Teil der Mutter. Ein Prozess der Abgrenzung und Ablösung von den Eltern beginnt und die Welt wird mehr und mehr eigenständig erkundet. Damit die immer stärker wegfallende Nähe zur Mutter nicht so schwer wiegt, hilft das Kuscheltier als begleitende Stütze. Und auch als Trainings-Objekt: Soziale Normen, verschiedene Rollen, wie Mama oder Papa, aber auch Gefühle von Hass bis Liebe werden mit dem Kuscheltier durchgespielt und so reflektiert und erlernt
Kuscheln für den besseren Schlaf
Kuscheltiere sind also wertvoll. Umso wertvoller, weil ein gesunder und ausreichender Schlaf enorm wichtig für die Entwicklung ist: Die geistige Gesundheit, das Lernen, aber auch die körperliche Entwicklung bis hin zu sozialen Interaktionen gedeihen dadurch besser. Auch bei Schlafstörungen der Kinder sind Kuscheltiere eine Unterstützung für Eltern: Sie machen die Schlafatmosphäre angenehmer, sind Sicherheits-Spender und helfen, sich aufs Schlafen zu konzentrieren. Denn Einschlafrituale sind auch bei kleineren Kindern sehr wichtig für die Entwicklung eines gesunden Einschlafverhaltens. Dabei steht es außer Frage, dass die Rituale mit dem Kuscheltier gleich doppelt Spaß machen. Aus dem gemeinsamen Zähneputzen, Vorlesen oder Ins-Bett-Gehen mit dem kuscheligen Begleiter wird dann schnell aus einem Spiel Selbstverständlichkeit. Ein weiterer fabelhafter Vorteil von Kuscheltieren ist: Sie schnarchen nicht.