Das diesjährige Motto von „Jugend forscht“ lautet: „Mach Ideen groß!“. Auch drei Schüler aus Ludwigsfelde werden ihr Biologieprojekt der Jury im Regionalwettbewerb Ost am 28. Februar in Neuenhagen präsentieren. Wenn es für sie weiter geht, stellen sie ihr Forschungsthema „Blobby“ Ende April im Rahmen des Landeswettbewerbs vor. Plakat: Stiftung Jugend forscht
Der Ostbrandenburger Regionalwettbewerb in Neuenhagen bei Berlin
Für den diesjährigen Regionalwettbewerb Brandenburg Ost „Jugend forscht und Schüler experimentieren“ sind zum Stichtag 25. Januar 58 Projekte bei der Jury eingegangen. Am 28. Februar wird es für die 82 Teilnehmenden aus 22 Schulen und Institutionen ernst. Nach der Präsentation ihrer Projekte und anschließender Bewertung durch die Jury steht fest, wer sich für die nächste Runde qualifiziert hat. Das Motto des 58. Wettbewerbsjahres: „Mach Ideen groß!“ Wer es eine Runde weiter schafft, darf dann am 29. und 30. April beim Landeswettbewerb „Jugend forscht und Schüler experimentieren“ in Schwarzheide teilnehmen. Dort qualifizieren sich die Besten für das 58. Bundesfinale Mitte Mai. Auf allen drei Wettbewerbsebenen werden Geld- und Sachpreise vergeben.
Auch in diesem Jahr zeigen die jungen Forschenden wieder eine große Bandbreite an spannenden und innovativen Projekten aus sieben Fachgebieten: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik. Sie widmeten sich in den letzten Wochen und Monaten beispielsweise der Frage, ob man ohne Bienen (über)leben kann oder wie die Luftqualität in einem Auto ist. Auch drei Schüler des Marie-Curie-Gymnasiums aus Ludwigsfelde stellen ein Projekt vor. Max Zimmermann, Lea Theumer und Tiago Libera sind mit dem Thema „Blobby: schleimig und intelligent“ im Fachbereich Biologie unterwegs.
„Ins Rennen gehen auch wieder einige Projekte, die sich mit Energiethemen beschäftigten“, freut sich Brigitte Jeschke, EWE-Projektleiterin und Jugend forscht-Patenbeauftragte. „So untersuchten Schüler beispielsweise, wie eine Schule mit Solarenergie autark wird oder wie eine private Solaranlage effizient genutzt werden kann. Das ist ein gutes Zeichen dafür, dass sich auch die Jugend schon Gedanken über eine nachhaltige Energieversorgung macht“, sagt Brigitte Jeschke weiter.
Die Patenbeauftragte zeigt sich begeistert von den wieder zahlreichen Projekteinreichungen. Sie beweisen die Attraktivität von Jugend forscht und zeigen, dass eine Präsenzveranstaltung nach den letzten beiden herausfordernden, digitalen Wettbewerbsjahren eine andere Qualität hat. „Die Kinder und die Jugendlichen erkennen scheinbar auch wieder“, so Jeschke, „dass eine gute naturwissenschaftliche Bildung bei zunehmender Digitalisierung des Alltags von entscheidender Bedeutung für Ausbildung und Beruf ist.“ Durch Wettbewerbe wie Jugend forscht könnten Schüler wichtige Kenntnisse und Kompetenzen im MINT-Bereich erwerben, vertiefen und praxisnah anwenden.