Bestwert seit 2016: 97 Anmeldungen in schwierigem Umfeld registriert
Die Bewerbungsphase für den „Zukunftspreis Brandenburg“ ist abgelaufen. Das Interesse am wichtigsten Wirtschaftspreis des Landes Brandenburg war trotz schwieriger Rahmenbedingungen groß, heißt es in einer Mitteilung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam. Insgesamt 97 Unternehmen haben sich angemeldet. Das sind so viele wie seit sechs Jahren nicht mehr.
Die angemeldeten Unternehmen beschäftigen rund 3.470 Mitarbeiter, bilden über 230 junge Menschen aus und erwirtschafteten im Jahr 2021 einen Umsatz von etwa 430 Millionen Euro Umsatz. Sie stehen für besondere Leistungen in der Ausbildung, bei der Nachfolge oder für neue Dienstleistungen und Produkte, mit denen sie kreativ, aktiv und innovativ in die Zukunft investieren.
Die Bewerber repräsentieren die Vielfalt der brandenburgischen Wirtschaft, die überwiegend von kleinen und mittleren Firmen getragen wird. So sind Ein-Mann-Betriebe ebenso vertreten wie Unternehmen mit 300 Mitarbeitern.
Auch bei den Branchen ergibt sich ein breites Spektrum. Angemeldet haben sich Betriebe aus Industrie, Handel, Tourismus und Handwerk, der Biotech-, IT-Branche und Medienbranche.
Bis Ende Mai werden die Unternehmen von einer Vor- und Hauptjury bewertet. Dann stehen die zwölf Finalisten für den „Zukunftspreis Brandenburg“ 2022 fest.
Sechs von ihnen werden am 18. November im Holiday Inn Berlin Airport Conference Centre in Schönefeld bekannt gegeben und geehrt. Sie erhalten neben einem hochwertigen Imagefilm eine mediale Präsenz, eine Stele, eine Urkunde sowie das Recht, mit dem Label Gewinner des „Zukunftspreises Brandenburg“ für sich zu werben. Hinzu kommt der Sonderpreis für eine Person, die sich in besonderer Weise um die brandenburgische Wirtschaft verdient gemacht hat.