Auf Stippvisite: Bundesfamilienministerin Anne Spiegel im Kirchsteigfeld
Das Regelwerk der Vereinten Nationen (UN) zum Schutz der Kinder in Deutschland wird 30 Jahre alt: Aus diesem Anlass haben Bundesfamilienministerin Anne Spiegel, Oberbürgermeister Mike Schubert und Unicef-Vorstand Daniela Schadt am Tag vor dem Jubiläum ein Projekt zum Thema Beteiligung von Kindern in Gestaltungsprozessen an der Grundschule Kirchsteigfeld besucht. Potsdam ist seit dem Jahr 2017 als kinderfreundliche Kommune nach Unicef-Standards zertifiziert. Damit verfolgt die Landeshauptstadt den Anspruch, Kinder und Jugendliche stärker in die sie betreffenden Belange einzubeziehen und ihnen beispielsweise mehr Mitbestimmung bei der Gestaltung von Freiflächen wie Skate- und Bolzplätzen oder Spielplätzen einzuräumen. „Potsdam trägt zu Recht seit fünf Jahren das Siegel ‚kinderfreundliche Kommune‘, davon konnte ich mich hier vor Ort überzeugen. Es ist vorbildlich, wie die Stadt zum Beispiel mit Spielplätzen und Grünflächen dafür sorgt, dass sich Kinder und Familien frei entfalten können“, so Bundesfamilienministerin Anne Spiegel. Seit die Kinderrechtskonvention in Deutschland vor 30 Jahren in Kraft trat, habe sich vieles für Kinder verbessert. Aber es gäbe auch noch viel zu tun. „Ich setze mich dafür ein, dass wir gemeinsam im Bund, den Ländern und Kommunen mit aller Kraft daran arbeiten, die Interessen von Kindern zu schützen und durchzusetzen“, so die Bundesfamilienministerin weiter.
„Wir haben eine Koordinatorin für Kinder- und Jugendinteressen und wir haben einen Aktionsplan mit 31 Handlungszielen und 58 konkreten Maßnahmen erstellt, um die Kinder- und Jugendfreundlichkeit in der Kommune und im Verwaltungshandeln zu verbessern. Im vergangenen Jahr habe ich zudem begonnen, Kinder- und Jugendsprechstunden durchzuführen“, ergänzte der Oberbürgermeister.