Machbarkeitsstudie zu Radschnellwegen vorgestellt
Der Landkreis Potsdam-Mittelmark, die Landeshauptstadt Potsdam und das Land Berlin haben ihre Aktivitäten gebündelt, um gemeinsam länderübergreifende Lösungen für den Radverkehr zu finden – unter anderem mit einer Machbarkeitsstudie zu Radschnellwegen.
In dieser wurde untersucht, wie die geplanten Berliner Radschnellverbindungen in die benachbarten südwestlichen Kommunen verlängert werden können.
Verschiedene Trassen untersucht
Die Studie beinhaltet die Prüfung verschiedener Trassenvarianten, die Definition von Ausbaustandards, eine Kostenschätzung sowie die Darstellung von Finanzierungsmöglichkeiten. Im Ergebnis können die Verbindungen von Potsdam nach Berlin Wannsee und von Potsdam nach Teltow als Radschnellverbindungen fungieren während zum Beispiel die Verbindung von Potsdam nach Werder wegen der beengten räumlichen Gegebenheiten nur als Radvorrangroute ausgebaut werden könnte.
Die Umsetzung der Radschnellverbindungen wird laut der Potsdamer Stadtverwaltung über einen längeren Zeitraum erfolgen müssen und ist von den personellen und finanziellen Ressourcen sowie der Klärung der Arbeitsteilung (Baulastträgerschaft) zwischen dem Land und den Kommunen abhängig. In die geplante Fortschreibung des Radverkehrskonzepts von Potsdam sollen die Untersuchungsergebnisse mit einer Priorisierung aufgenommen werden. Den Abschlussbericht gibt es auf bit.ly/schnellerradeln.