Fortführung des attraktiven VBB-Semestertickets an Brandenburger Hochschulen – VBB-Aufsichtsrat beschließt neue Konditionen
In der Sitzung des Aufsichtsrates des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) am 28. Januar wurde die Fortführung des attraktiven VBB-Semestertickets für Brandenburger Hochschulen beschlossen. Ein vorher vorgelegter und mit Studierenden, Verkehrsunternehmen und Politik abgestimmter VBB-Kompromissvorschlag wurde von allen Beteiligten mitgetragen und nun zunächst für zwei Semester festgelegt. In den im vergangenen Jahr intensiv geführten Gesprächen mit den Verkehrsunternehmen und Studierenden gelang es, die in der Diskussion stehenden VBB-Semesterticketpreise für Brandenburger Hochschulen neu zu regeln.
Der gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen erarbeitete neue Beschluss sieht vor, die stufenweise und im September 2020 beschlossenen Preisanpassungen je Hochschule im Land Brandenburg zu vereinheitlichen und damit den Forderungen der Studierenden entgegenzukommen. Für das Sommersemester 2022 sowie auch für das Wintersemester 2022/23 wird nun ein Preis von 200 Euro je Semester gelten.
Der neue Beschluss bedeutet für Brandenburger Studenten ein einheitliches und verbundweit gültiges VBB-Semesterticket. Damit können alle Busse und Bahnen in Berlin und Brandenburg für umgerechnet rund 33 Euro pro Monat genutzt werden. Die Konditionen für das Berliner Semesterticket bleiben für die nächsten zwei Semester ebenfalls erhalten, sodass sich nun insgesamt mehr als 50 Hochschulen in Berlin und Brandenburg im Zeichnungsprozess für die neuen Semesterticketverträge befinden.
Für die Fortführung der Semestertickets ab Sommersemester 2023 werden die Gespräche mit den Studenten fortgesetzt. Zudem wird angekündigt, bis Ende 2022 ein gemeinsames Gutachten unter Einbeziehung der Allgemeinen Studierendenausschüsse der Hochschulen zu erstellen. Dieses soll für die künftige Ausgestaltung des VBB-Semestertickets ab Sommerse-mester 2024 als Grundlage für die zukünftigen Verhandlungen dienen.
Basis für die Einigung war der gemeinsame Wille, das VBB-Semesterticket weiterzuführen. So sollen die Studenten in Brandenburg auch in Zukunft preiswerte und verbundweite Mobilität, nicht nur zwischen ihrem Wohn- und Studienort, sondern auch in ihrer Freizeit, gewährleistet werden.
„Der heutige Beschluss des VBB-Aufsichtsrats ebnet den Weg für die Zukunft des Semestertickets. Die Brandenburger Studierenden können damit weiterhin preisgünstig im gesamten VBB-Verbund fahren. Es hat sich gelohnt, dass sich die Verhandlungspartner nochmals an einen Tisch gesetzt haben“, betont Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg. „Eine Einigung war uns sehr wichtig, denn das solidarfinanzierte Semesterticket hat sich insbesondere vor dem Hintergrund der vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten für Studium und Freizeit bewährt. Jetzt haben die Studierenden und Verkehrsunternehmen gemeinsam eine praktikable Lösung gefunden. Mit den nun vereinheitlichten neuen Konditionen können die Brandenburger Studierenden für rund 33 pro Monat verbundweit fahren. Das Semesterticket ist und bleibt damit ein faires Angebot.“