Eine Perle des Tourismus

„In den nächsten Tagen erwarten wir den 350.000 Besucher“, frohlockt Bernhard Knuth, Bürgermeister der Stadt Beelitz und Geschäftsführer der Landesgartenschau (Laga), gleich zu Beginn des Rundgangs. Dorthin führte am Mittwoch die diesjährige Sommer-Tourismus-Pressefahrt mit Ministerpräsident Dietmar Woidke. Mit dabei sind rund 20 Journalisten. Beim Rundgang wies Bernhard Knuth auf einige Besonderheiten der Beelitzer Landesgartenschau hin, etwa die Renaturierungsmaßnahmen an der Nieplitz oder die Umgestaltung einer früheren Industrieruine zum Festspielareal mit Wasserspiel und Bühne. „Eine Landesgartenschau ist eine Chance, bewerben lohnt sich“, erklärt Bernhard Knuth.
Derzeit machen allerdings auch Sommerhitze und anhaltende Trockenheit der Schau zu schaffen. Die Gärtner sind im Dauereinsatz. Mit großem Aufwand werden die Anlagen auch unter schwierigen Bedingungen in Schuss gehalten. Für die Bewässerung wurde in zentralen Teilen des Geländes eine automatische Anlage installiert. Sie bewässert die Pflanzen zielgenau über Nacht. Aus der Nieplitz wird kein Wasser für die Bewässerung entnommen.
Beelitz ist eines der Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen, die in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feiert. Von der erfolgreichen Geschichte der AG und aktuellen Projekten wie beispielsweise das Sommertheater berichtete der AG-Vorsitzende Frank Steffen.
„Was die Macher der Laga mit Unterstützung des Landes auf die Beine gestellt haben und jetzt am Laufen halten, verdient allergrößten Respekt. Die Schau in der Spargelstadt ist zu einem wahren Aushängeschild des Landes auch für Gäste von außerhalb geworden: nachhaltig, innovativ und einfach schön anzusehen. Ich hoffe sehr, dass sich noch sehr viele Menschen bis Ende Oktober nach Beelitz aufmachen und die Leistungsschau der Gartenbaubetriebe bestaunen“, so Dietmar Woidkes Fazit.
Weitere Stationen der Pressefahrt waren unter anderem der Beelitzer Baumkronenpfad, der benachbarte Barfußpark und der Fliederhof Syring.