32 Jahre soziale Dienstleisterin
„Wir haben vielen Menschen Halt geboten, wir haben ihnen eine Chance aufgezeigt und sie zurück in das Leben geführt“, so der Geschäftsführer der GAG Klausdorf gGmbH Holger Schmidt. Und das macht die GAG erfolgreich seit über dreißig Jahren. Um genau zu sein, seit 32 Jahren. Am 24. Januar gab es, durch Corona leicht verspätet, nun die verdiente Ehrenurkunde für 30 Jahre erfolgreiches unternehmerisches Handeln für die Wirtschaft im IHK-Bezirk Potsdam und zum Wohle des Landes Brandenburg, überreicht durch die Leiterin des IHK-RegionalCenters Teltow-Fläming, Katharina Fichtner.
Landrätin Kornelia Wehlan überbrachte Glückwünsche vom Landkreis und hob die Arbeit des GAG-Teams positiv hervor. „Herr Schmidt leistet mit seinem Team eine hervorragende Arbeit. Es wurde viel erreicht und die GAG ist als eine der ältesten Arbeitsförderungsgesellschaften ein tragender Pfeiler in der Gesellschaft. Viel Gutes wurde erreicht und daran wollen wir festhalten. Hindernisse müssen gemeinsam überwunden werden und der Kommunikationsweg zwischen den einzelnen Institutionen muss verbessert werden.“
Bürgermeister der Gemeinde Am Mellensee, Frank Broshog, begleitet die GAG seit 15 Jahren und ist immer wieder von den Ideen und Aktivitäten der Arbeitsförderungsgesellschaft begeistert. Auch Stephan Schultz vom Verband für Arbeit, Bildung und Integration Berlin-Brandenburg überbrachte Glückwünsche und bedankte sich für die Einladung. „Für mich war und ist es spannend zu sehen, wie sich die GAG entwickelt und immer wieder neu erfunden hat, um die Aufgaben zu erfüllen. Für mich ist die GAG ein moderner, sozialer Dienstleister“, so Schultz.
Heute widmet sich die GAG Klausdorf gGmbH, die auch Träger der Jugendhilfe ist, vorwiegend der Betreuung von Jugendlichen mit Hemmnissen bei der Berufs- und Arbeitsplatzfindung sowie der Betreuung von Langzeitarbeitslosen und Nichtleistungsbeziehern, die wieder in den ersten Arbeitsmarkt eingegliedert werden sollen. Themenschwerpunkte sind aber auch Fortbildung, Umschulung sowie Coaching. Da die GAG eine moderne und zeitgemäße Gesellschaft ist, sucht sie immer nach neuen Herausforderungen im Sinne der Menschen, die Hilfe und Unterstützung benötigen. Im vergangenen Jahr eröffnete man das Familienzentrum „Kleeblatt“ in Zossen. Dieses wird von den Menschen in und um Zossen sehr gut angenommen und die Besucherzahlen wachsen täglich. In diesem Jahr sind neue Projekte im Rahmen des ESF Plus-Bundesprogramms wie „MY TURN – Frauen mit Migrationserfahrung starten durch“ und STäM – „MITTENDRIN statt außen vor“ – „Stärkung der Teilhabe älterer Menschen – gegen Einsamkeit und soziale Isolation“ gestartet.
„Die GAG ist breit aufgestellt und darf und wird nicht aus dem Portfolio des Landkreises verschwinden“, so abschließend die Landrätin Kornelia Wehlan.