Easy Jet baut seine Präsenz in der Metropolregion Berlin-Brandenburg aus. Bis 2023 soll auf dem Gelände des BER ein neuer Wartungs-Hangar für vier Flugzeuge bis zur Größe eines Airbus A321 entstehen. Die Baugennehmigung ist bereits beantragt, begonnen werden soll noch im Herbst dieses Jahres.
Die britische Fluggesellschaft EasyJet investiert nach 17 Jahren an den Berliner Flughäfen weiter in den Standort und plant einen Hangar für die Wartung der europäischen Flotte am Flughafen Berlin Brandenburg (BER). Die Bauarbeiten sollen im Herbst beginnen, der Wartungsbetrieb ist ab Anfang 2023 geplant.
Die Bauantragsunterlagen wurden bereits eingereicht und sind zurzeit in der Genehmigungsphase. Das Investitionsprojekt am BER wird der erste Hangar EasyJets außerhalb Großbritanniens überhaupt. Das Unternehmen will dort umfangreiche Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten im Rahmen der Light Base Maintenance durchführen. Die Hangarhalle soll Platz für Arbeiten an vier Flugzeugen gleichzeitig bis zu einer Größe des Airbus A321 bieten. Der Bau eines eigenen Hangars am BER ist der nächste logische Schritt für EasyJet, um einen reibungslosen Wartungsablauf der europäischen Flotte sicherstellen zu können. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen für die Wartungsstation und den Hangar von rund 20 Millionen Euro unterstreicht EasyJet die strategische Bedeutung seiner Basis am Standort Berlin-Brandenburg und schafft hochwertige Arbeitsplätze in der Region.
„Nachdem wir im Jahr 2020 bereits unsere Wartungsstation eröffnet haben, ist der Bau des Hangars nun der logische nächste Schritt und ein Zeichen der Zukunftsfähigkeit unseres Standorts am BER“, so der Easy Jet-Country Manager Deutschland, Stephan Erler.
Die Entscheidung für eine Großinvestition am Flughafen Berlin Brandenburg sei ein deutliches Zeichen dafür, dass der BER ein attraktiver Standort für starke internationale Marken der Luftverkehrswirtschaft ist, betont Flughafenchef Engelbert Lütke-Daldrup. Auch für die Region sei die Wahl ein deutliches Signal, denn sie zeige, wie attraktiv der Wirtschaftsstandort für ausländische Investoren ist.
Mit dem neuen Hangar will EasyJet reibungslose Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten, auch für außerplanmäßige Arbeiten, für die europäische Flotte sicherstellen, die Effizienz der betrieblichen Abläufe verbessern und langfristig Wartungskosten sparen. Seit 2004 hat EasyJet in der Hauptstadtregion eigene Flugzeuge stationiert und ist seitdem eng mit der Flughafengesellschaft (FBB) und der gesamten Wirtschaftsregion verbunden. Die Investition unterstreiche die Bedeutung der Basis am BER für EasyJet und sichere die Konnektivität des Wirtschaftsstandorts Berlin-Brandenburg sowie der gesamten Hauptstadtregion, die auf diese Weise mit einer Vielzahl an europäischen Metropolregionen direkt verbunden ist, heißt es von der Flughafengesellschaft.
Der EasyJet-Hangar soll im neuen Wartungsareal des BER errichtet werden. Auf einer Gesamtfläche von 11.500 Quadratmetern wird der Hangar selbst eine Fläche von 10.000 Quadratmetern umfassen. Das Bauvorhaben wird gemeinsam mit der FBB umgesetzt. Die Flughafengesellschaft ist für die Baustelleneinrichtung, die Erdarbeiten rund um das Gebäudefundament sowie die Infrastrukturanbindung zuständig. Der Investitionsanteil der FBB sowie die Flächennutzung durch EasyJet werden durch Mietzahlungen der Fluglinie an die FBB refinanziert. Das Baudesign, die Aufbauten des Hangars sowie die technischen Einrichtungen liegen in der Verantwortung der Fluggesellschaft.