Standesamt, Bürgerservice und weitere Dienstleistungen werden im kommenden Jahr für eine Übergangszeit an anderen Standorten in der Stadt zu finden sein
Erstmals startete die Baustellen-Tour des Oberbürgermeisters direkt im Rathaus Potsdam, das mit Unterbrechungen seit 2015 im laufenden Betrieb saniert wird. Schwerpunkte der Gesamtarbeiten am Rathaus sind die denkmalgerechte Sanierung des Gebäudes, die Umsetzung des Brandschutzkonzeptes, die Erneuerung der Haustechnik, die Schaffung von Barrierefreiheit und der Ausbau zusätzlicher Arbeitsplätze. Die Sanierungsarbeiten kommen gut voran. Von 2023 bis 2026 werden die weiteren Dach- und Fassadensanierungen durchgeführt und die restlichen Bereiche saniert. Zudem werden historisch und baulich exponierte Sonderbereiche wie die Verwaltungsbibliothek oder der Veranstaltungsraum 280a restauriert.
Die voraussichtlichen Gesamtkosten für die Gesamtsanierung liegen bei zirka 50 Millionen Euro. Es stehen insgesamt Fördermittel in Höhe von 18 Millionen Euro zur Verfügung. „Besonders wichtig ist es für mich, dass wir die Möglichkeit nutzen, modernere Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter zu schaffen und somit besser und effektiver für die Bürgerinnen und Bürger da zu sein. Deshalb werden wir ab 2023 den Haupt-Zwischenstandort zunächst in die Edisonallee verlegen. So kann das Rathaus im Jahr 2023 in einer konzertierten Aktion freigezogen und bis Ende 2026 vollständig saniert werden“, so Oberbürgermeister Mike Schubert. Für einzelne Bereiche, etwa den Bürgerservice oder das Standesamt, werden derzeit noch andere Ausweichstandorte gesucht. Hierzu werden derzeit Verhandlungen mit möglichen Vermietern geführt.