Ein neuer "Erlebnistag" im Industriemuseum Teltow soll coronabedingte Defizite bei der Berufsorientierung aufholen
Nach zwei Jahren Totalausfall der Berufs- und Studienorientierung im Industriemuseum Teltow startet das im Haus angesiedelte Informationszentrum am Samstag, 26. März von 10 bis 15 Uhr mit einem völlig neuen Format. Einmal im Jahr sind nun interessierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 13 zu einem Erlebnistag eingeladen.
Technische Zusammenhänge spielerisch und praxisnah erkennen, Verbindungen zwischen beruflicher Praxis und schulischem Lehrstoff herstellen, um daraus Entscheidungen für die eigene Berufswahl abzuleiten, ist die Idee hinter diesen neuen Veranstaltungen. Die Teilnehmenden erwartet ein interessantes Programm zum Mitmachen und Begreifen technischer Zusammenhänge. Sie können sich an verschiedenen Stationen informieren, selber mitwirken, am 3D-Drucker ihr eigenes Produkt erstellen und Anregungen für die eigene Berufswahl sammeln.
Zu den einzelnen Stationen gehören der etwas aus der Zeit gefallene Amateurfunk, die Entwicklung des Telefons oder die ebenfalls etwas antiquiert wirkenden und dennoch spannenden Dampfmaschinenmodelle, aber Techniken der heutigen Zeit wie Mikrocontroller, 3D-Drucker, Ideen zur Energiewende und Industrie 4.0. Außerdem gibt es Möglichkeiten zur Berufs- und Studienorientierung.
Wer gern bastelt und baut, kann an Praxisstationen einen direkten Einblick in die technische Konstruktion bekommen. Hier können beispielsweise Modelle einer Taschenlampe, einer elektrischen Klinge oder der Stromerzeugung mit einem Windrad selbst gebaut werden. Der Erlebnistag findet im Industriemuseum der Region Teltow, Oderstraße 23-25 gegenüber von Möbel Boss in Teltow statt. Der Eintritt ist frei.Weitere Informationen gibt es auf imt-museum.de.