Benefizveranstaltung in Kleinmachnow war ein Ausdruck deutsch-ukrainischer Freundschaft
Mit der Benefizveranstaltung „Wenn Du die Unterstützung Deines Nachbarn spürst“ haben sich am 14. Mai aus der Ukraine Geflüchtete, die in der Region untergebracht sind, für die Gastfreundschaft der Deutschen bedankt. Im Bürgersaal im Rathaus Kleinmachnow gab es unter anderem ein Programm für die vielen Gäste. Den Abschluss bildete der Auftritt der Sängerin Navka.
Mit Basar gestartet
Den Start der Veranstaltung machte ab 14 Uhr allerdings der Basar, bei dem nicht nur Kuchen und traditionelle Gerichte angeboten wurden. Vielmehr gab es dort auch handgefertigte Produkte aus der Ukraine zu erstehen: etwa Kleider, Literatur oder Accessoires. Auch eine Versteigerung gehörte dazu. Die Einnahmen des Basars und Spenden, die an dem Tag gesammelt wurden, fließen in die humanitäre Hilfe in der Ukraine. Der Eintritt zur Veranstaltuing selbst war aber kostenfrei. Schließlich ging es den Organisatoren neben der Sammlung auch darum, ein tieferes Verständnis der ukrainischen Kultur und Bräuche zu fördern. Das geschah auch im Kulturprogramm. Zu den einzelnen Punkten gehörten beispielsweise neben dem Auftritt von deutschen Sängern auch Darbietungen der Ukrainer – und das fast jeden Alters. So wurden gleichermaßen ukrainische Gruppentänze wie Breakdance gezeigt, Gedichte von Taras Schewtschenko gelesen, oder Musik auf der Gitarre geboten.
Geschichte der Ukraine und Bilder des Krieges
Auch die Geschichte der Ukraine wurde den Anwesenden nahegebracht. Und auch wenn die Benefizveranstaltung hauptsächlich ein angenehmer Nachmittag sein sollte, wurden die aktuellen Ereignisse in dem von Russland angegriffenen Land nicht ausgeblendet. Auf der Leinwand wurden dafür schlaglichtartig Bilder von Soldaten, Kämpfen zu Wasser, Land und in der Luft und Bilder der vom Krieg angerichteten Zerstörung gezeigt.
Grußworte vom Bürgermeister
Von dem Programm zeigt sich auch Bürgermeister Michael Grubert derart angetan, dass er ein Grußwort sprach. Darin dankte er ausdrücklich für das bürgerliche Engagement bei der Aufnahme der ukrainischen Flüchtlinge. Der Satz „Kleinmachnow ist stolz darauf, dass es Euch hat“, blieb Anwesenden durchaus im Gedächtnis. Bei der Schlussvorstellung war Sängerin Navka ein Highlight.