Die Afrikanische Schweinepest breitet sich inzwischen auch Richtung Norden aus. Das Virus wurde jetzt bei einem erlegten Frischling in der Uckermark nachgewiesen.
Jetzt ist es amtlich, in der Uckermark ist östlich des Zauns zirka 300 Meter von der polnischen Grenze entfernt bei einem erlegten Frischling das ASP-Virus nachgewiesen worden. Das hat der Landesbauernverband mit Sitz in Teltow (Potsdam-Mittelmark) am Donnerstag mitgeteilt.
„Es war zu erwarten, dass uns diese Nachricht früher oder später ereilen würde. Der Fund zeigt einmal mehr, wie hoch der Seuchendruck aus Polen nach wie vor ist", so der Präsident des Landesbauernverbands Brandenburg (LBV), Henrik Wendorff. Um ihn zu minimieren, müsse jetzt sofort ein zweiter Schutzzaun gebaut werden. Darüber hinaus müsse die Wildschweinbejagung nicht nur in Ostbrandenburg, sondern landesweit intensiviert werden.
"Es müssen unverzüglich alle Ressourcen mobilisiert werden, um die Voraussetzungen dafür zu schaffen. Dabei muss der Bund die Koordination übernehmen“, fordert Wendorff.