5.000 Einwohner bis 2029, Fertigstellung des gesamten Quartier bis 2038
Der zweite Statusbericht zur Stadtteilentwicklung von Krampnitz wird am kommenden Mittwoch dem Hauptausschuss vorgestellt. Dazu wurde der 40 Maßnahmen umfassende Gesamtprojektplan aktualisiert. Darin enthalten sind auch das neue, in Stufen aufgeteilte Entwicklungskonzept und die Vermarktungsstrategie für das Gebiet.
Die Darstellung der Entwicklungsstufen in den Jahren von 2020 bis 2038 zeigt neben den beabsichtigten Bauabschnitten der Erschließung auch die Vermarktungsstarts der Baufelder für Wohnen und Gewerbe. Zudem werden der Fertigstellungszeitpunkt sowie der daraus resultierende Zuzug in das neue Quartier und die Entstehung von Arbeitsplätzen dargestellt. Die ersten Bewohner sollen nach derzeitigen Planungen im Jahr 2024 in das neue Viertel einziehen, bis 2029 soll eine Einwohnerzahl von 5.000 erreicht werden. Bis 2038 soll der gesamte Stadtteil fertiggestellt und bewohnt sein.
"Die Entwicklungsstufen sind nun an die Bereitstellung der Verkehrsinfrastruktur, vor allem der Straßenbahnanbindung im Jahr 2029, angepasst", erklärte Baudezernent Bernd Rubelt (parteilos) am Mittwoch bei der Präsentation des neuen Statusberichts. Erster neuer Wohnraum sei neben dem denkmalgeschützten Kasernenbestand der Deutschen Wohnen im Jahr 2025 im Bergviertel geplant. Der Geschäftsführer des bei der ProPotsdam angesiedelten Entwicklungsträgers, Bert Nicke betonte, die aktualisierte Darstellung der Entwicklungsstufen schaffe Transparenz und zeige, wie das neue Quartier in Krampnitz in den kommenden zwei Jahrzehnten wachsen solle.
Diese Unterschiede werden in der Vermarktungsstrategie berücksichtigt. Für die noch zum Verkauf stehenden Flächen wird aber auch ein Anteil von 40 Prozent im geförderten Mietwohnungsbau angestrebt, für das Gesamtquartier sollen 25 Prozent erreicht werden. Letztlich soll mit der jetzt entwickelten Strategie vor allem sichergestellt werden, dass Krampnitz ein durchmischtes Quartier wird, das für sehr unterschiedliche Bewohner interessant ist.
"Wir wollen erreichen, dass ausgewogene Bewohnerstrukturen und bezahlbarer Wohnraum für unterschiedliche Zielgruppen entsteht", betont Baudezernent Rubelt. Die Vermarktungsstrategie werde nun zu einem Konzept für jedes Baufeld weiterentwickelt, das als Grundlage für den an klar definierte Bedingungen geknüpften Verkauf der Grundstücke dienen soll. Mit dieser Art des Grundstücksverkaufs konnte die Stadt bereits am Alten Markt positive Erfahrungen sammeln. Auch die Grundstücke auf dem Gelände der ehemaligen Fachhochschule werden unter festgeschriebenen Vorgaben an Interessenten verkauft, die sich verpflichten müssen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. sg
Die Darstellung der Entwicklungsstufen in den Jahren von 2020 bis 2038 zeigt neben den beabsichtigten Bauabschnitten der Erschließung auch die Vermarktungsstarts der Baufelder für Wohnen und Gewerbe. Zudem werden der Fertigstellungszeitpunkt sowie der daraus resultierende Zuzug in das neue Quartier und die Entstehung von Arbeitsplätzen dargestellt. Die ersten Bewohner sollen nach derzeitigen Planungen im Jahr 2024 in das neue Viertel einziehen, bis 2029 soll eine Einwohnerzahl von 5.000 erreicht werden. Bis 2038 soll der gesamte Stadtteil fertiggestellt und bewohnt sein.
"Die Entwicklungsstufen sind nun an die Bereitstellung der Verkehrsinfrastruktur, vor allem der Straßenbahnanbindung im Jahr 2029, angepasst", erklärte Baudezernent Bernd Rubelt (parteilos) am Mittwoch bei der Präsentation des neuen Statusberichts. Erster neuer Wohnraum sei neben dem denkmalgeschützten Kasernenbestand der Deutschen Wohnen im Jahr 2025 im Bergviertel geplant. Der Geschäftsführer des bei der ProPotsdam angesiedelten Entwicklungsträgers, Bert Nicke betonte, die aktualisierte Darstellung der Entwicklungsstufen schaffe Transparenz und zeige, wie das neue Quartier in Krampnitz in den kommenden zwei Jahrzehnten wachsen solle.
Tragfähige Konzepte mit einem Anteil mietpreisgebundener Wohnungen
Auf den Entwicklungsstufen baut auch die Vermarktungsstrategie auf, die ebenfalls mit dem neuen Statusbericht veröffentlicht wird. Die Vermarktungsstrategie leitet Bedarfsgruppen für Krampnitz aus einer Analyse der Einwohnerentwicklung von Potsdam sowie des derzeitigen Wohnungsbestandes und des Wohnungsmarktes ab. Von den rund 4.900 geplanten Wohneinheiten in Krampnitz müssen noch 3.065 vermarktet werden. Gemäß Vermarktungsstrategie soll Wohnraum für Familien, aber auch für kinderlose Erwachsene, Ältere und Junge entstehen. Gleichzeitig bieten die noch nicht verkauften Flächen völlig andere Möglichkeiten der Wohnraumschaffung als der denkmalgeschützte Bestand. Hier können auch andere Wohnformen entstehen wie beispielsweise Einfamilienhäuser oder gemeinschaftliches Wohneigentum, das von Baugruppen errichtet wird.Diese Unterschiede werden in der Vermarktungsstrategie berücksichtigt. Für die noch zum Verkauf stehenden Flächen wird aber auch ein Anteil von 40 Prozent im geförderten Mietwohnungsbau angestrebt, für das Gesamtquartier sollen 25 Prozent erreicht werden. Letztlich soll mit der jetzt entwickelten Strategie vor allem sichergestellt werden, dass Krampnitz ein durchmischtes Quartier wird, das für sehr unterschiedliche Bewohner interessant ist.
"Wir wollen erreichen, dass ausgewogene Bewohnerstrukturen und bezahlbarer Wohnraum für unterschiedliche Zielgruppen entsteht", betont Baudezernent Rubelt. Die Vermarktungsstrategie werde nun zu einem Konzept für jedes Baufeld weiterentwickelt, das als Grundlage für den an klar definierte Bedingungen geknüpften Verkauf der Grundstücke dienen soll. Mit dieser Art des Grundstücksverkaufs konnte die Stadt bereits am Alten Markt positive Erfahrungen sammeln. Auch die Grundstücke auf dem Gelände der ehemaligen Fachhochschule werden unter festgeschriebenen Vorgaben an Interessenten verkauft, die sich verpflichten müssen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. sg