Kirchengemeinden feiern gemeinsam mit Kitas und Schulen mit Andachten, Laternenumzügen und mehr
Ob in Jüterbog, Luckenwalde, Zossen oder Ludwigsfelde – der Martinstag am 11. November wird in den Kirchengemeinden des Kirchenkreises Zossen-Fläming groß gefeiert. Die Feste werden dabei meist gemeinsam mit Schulen oder Kitas organisiert – oft mit einem Anspiel zur Martinsgeschichte, an die sich die Laternenumzüge anschließen.
Vorbild für christliche Nächstenliebe
Erinnert wird mit dem Fest und den Umzügen an den römischen Soldaten und späteren Bischof, Martin von Tours. Er soll der Legende nach in Amiens vor den Toren der Stadt an einem Wintertag einem armen, frierenden Menschen begegnet sein. Dessen Anblick bewegte ihn so sehr, dass er seinen Mantel mit dem Bettler geteilt haben soll. So wurde er zum Vorbild christlicher Nächstenliebe. Der 11. November ist der Namenstag für den später heiliggesprochenen Martin. Sein Todestag jährt sich in diesem Jahr zum 1625. Mal.
Erster Umzug schon am 10. November
Den ersten Umzug gibt es bereits am Donnerstag, 10. November, um 17 Uhr in Teupitz. Treffpunkt ist der Parkplatz an der Schule, von wo aus es zur Heilig-Geist-Kirche geht, in der eine Andacht gefeiert wird. Wer mag, kann im Anschluss noch auf ein Glas Punsch dort bleiben.
In Gräfendorf in der Gemeinde Niederer Fläming wird tags darauf, am Freitag, 11. November, ebenfalls ein Martinsfest für kleine und große Menschen gefeiert. Besucher können sich auf Laternen, die Martinsgeschichte, Grillwurst und Punsch einstellen. Beginn ist um 17 Uhr in der Gräfendorfer Kirche. In Dobbrikow in der Gemeinde Nuthe-Urstromtal wird das Martinsfest, das um 17 Uhr im Pfarrgarten beginnt, vom Posaunenchor Wittbrietzen begleitet. Auch in Baruth (Mark) gibt es an dem Tag um 17 Uhr in der Kirche St. Sebastian eine Andacht mit anschließendem Sankt-Martins-Umzug. Zu selben Zeit feiert auch die Kita Nuthewichtel in Woltersdorf in Nuthe-Urstromtal. In Borgisdorf gibt es zeitgleich ein Martinsfest auf dem Außengelände am Oberlaubenstall, in der Dorfkirche Mahlow wird ebenfalls ein Martinsfest mit Andacht, Umzug und Lagerfeuer gefeiert. Startpunkt ist die Dorfkirche. In Ludwigsfelde erwartet Gäste am Gemeindezentrum St. Michael auch die Martinsgeschichte, Laternen und Punsch, in Dahme (Mark) wird auf dem Gelände rings um die St. Marien-Kirche gefeiert, genau wie an der St.-Nikolaikirche in Jüterbog, wo es ebenfalls eine Andacht mit Laternenumzug gibt. Weitere Martinsfeste finden in Niedergörsdorf in der Dorfkirche und in Luckenwalde auf dem Marktplatz vor der Johanniskirche statt. Alle genannten Veranstaltungen an diesem Tag beginnen um 17 Uhr.
Die einzige zeitliche Ausnahme ist das Fest in der Dreifaltigkeitskirche in Zossen, das erst um 18 Uhr beginnt. Im Gemeindesaal der Kirchengemeinde im Kirchplatz 4 können Kinder schon am Vortag zwischen 15 und 18 Uhr ihre eigenen Laternen für den Umzug basteln.
Den Abschluss der diesjährigen Martinsfeste bildet die Andacht am Sonnabend, 12. November, um 16 Uhr in der Dorfkirche in Rangsdorf. Die vollständige Liste mit allen Festen gibt es auch im Internet auf der Webseite des Evangelischen Kirchenkreises Zossen-Fläming unter www.kkzf.de.