Die SchulKinoWochen im Land Brandenburg sorgen für abwechslungsreiche Bildung
Die traditionsreichen SchulKinoWochen im Land Brandenburg finden vom 16. bis 31. März statt. 26 Kinos werden während dieses Zeitraums zu außerschulischen Lernorten mit insgesamt 220 Veranstaltungen. Eröffnet werden die Wochen am 16. März im Haveltorkino Rathenow von Bildungsstaatssekretär Steffen Freiberg.
„Brandenburg baut die Medienbildung weiter aus. Die künstlerisch wertvollen Filme für Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen bieten nachwirkende, unterrichtsrelevante Anknüpfungspunkte für die verschiedensten Fächer oder für fächerübergreifende Projekte." so Freiberg. Die gemeinschaftlichen Erlebnisse vor der großen Leinwand stärken die Medienkompetenz und würden die Allgemein- und Wertebildung der Kinder und Jugendlichen fördern.
Das Programm
Eröffnungsbeitrag ist der DEFA-Jugendfilm „Vorspiel“ von 1987: Nicht Romeo und Julia, sondern „Das Käthchen von Heilbronn“ ist es, mit dem hier eine große Liebe von der Bühne ins Kino geholt wird. Der deutsche Dokumentarfilm „Wem gehört mein Dorf?“ ist eine höchst anschauliche Lektion basisdemokratischer Machtausübung. In „The North Drift – Plastik in Strömen“ demonstriert ein Dresdener Dokumentarfilmer das Experiment, wie eine in die Elbe geworfene Bierdose schließlich in der Arktis strandet. Der Animationsfilm „Wo ist Anne Frank“ des vielfach ausgezeichneten israelischen Regisseurs Ari Folman verspricht – mit einer Brücke zur Gegenwart – ein außergewöhnliches filmisches Erlebnis.
Der Berlinale-Gewinner von 2022, “Alcarràs – die letzte Ernte“, ist ein spanischer Film über wirtschaftliche und gesellschaftliche Umbrüche, mit denen Menschen nicht nur in Katalonien konfrontiert sind. Im libanesischen Spielfilm „1982“ bricht der Krieg förmlich in eine Schulklasse ein, aus der schulischen Prüfungs- wird eine existentielle Ausnahmesituation. Der bewegende Dokumentarfilm „No Land’s Song“ führt nach Teheran, zeigt das mutige Aufbegehren iranischer Frauen und die Absurdität autokratischer Herrschaftssysteme. Zudem gibt es erfolgreiche Literaturadaptionen für die Jüngsten wie „Der Räuber Hotzenplotz“ oder für die Älteren „Tschick“.
Eine Anmeldung der Schulen für die SchulKinoWochen ist bis zum 13. März gewünscht. Diese kann online unter anmeldung@filmernst.de getätigt werden, oder telefonisch im FILMERNST-Kinobüro im LISUM unter der 03378 - 209 162.
Der Eintrittspreis beträgt pro Schüler vier Euro, zwei Begleitpersonen pro Klasse haben freien Eintritt.