Hilfe für Drittstaatangehörige im Bereich Schule
Ein neues Bildungs-Projekt im Bereich der Flüchtlingshilfe der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH) im Regionalverband Potsdam-Mittelmark-Fläming wurde Ende März offiziell gestartet. Die Johanniter im Regionalverband Potsdam-Mittelmark-Fläming haben EU-Fördermittel des Asyl-, Migrations- und Integrationsfond beantragt. Konkret geht es um Nachhilfe drittstaatangehöriger Kinder, Hausaufgabenbegleitung, Begleitung bei Eltern- und Schulgesprächen, Kommunikation mit Schule und den Familien, Vorbereitung bei Schulwechseln, Hilfe beim Ausfüllen von Informationen aus den Schulen, wie Masernschutzgesetz, Klassenfahrten, Wandertagen, Notenspiegeln, Klassenkonferenzen und vielem mehr.
Für die Johanniter ist dieses Projekt das Dritte im Bereich der Flüchtlingshilfe. Als erstes startete das Haus der Jugend, welches im Jahr 2015 für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ein neues Zuhause wurde und seit 2017 für Jugendliche, die Vernachlässigung, Übergriffe oder den Verlust von Bindungspersonen erfahren haben, einen geschützten und verlässlichen Ort bietet. Im Jahr 2022 etablierte sich die Flüchtlingshilfe im Landkreis Potsdam-Mittelmark, deren Kolleginnen vorwiegend ukrainische Familien in alltäglichen Lebenslagen unterstützen.
„Es braucht eine starke Unterstützung und Begleitung der Kinder und Eltern, aber auch eine Entlastung der Strukturen. Insofern freuen wir uns, mit diesem Projekt, hier in der Region dazu beitragen zu können, den Integrationsprozess maßgeblich zu unterstützen“, so Ralf Boost, Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe im Regionalverband Potsdam-Mittelmark-Fläming.
Über SchulevonAbisZ.pmf@johanniter.de können sich interessierte Eltern über die Arbeit informieren und erste Gesprächstermine unter der 0173 6171289 vereinbaren. Zur Unterstützung des Projektes werden weiterhin ehrenamtliche Helfer gesucht, gern mit Fremdsprachenkenntnissen in Deutsch, Russisch, Arabisch, Persisch oder Farsi.