Im Gespräch mit der Europaabgeordneten Manuela Ripa
äglich verlieren wir Tier- und Pflanzenarten, gefährden unser Trinkwasser und versiegeln allein in Deutschland immer noch täglich eine Fläche vergleichbar mit 76 Fußballfeldern. Es scheint, als stünde der Klimaschutz im Konflikt mit dem Naturschutz. Die Dürren in Brandenburg zeigen welche Konsequenzen der Klimawandel und die zunehmende Zerstörung der Natur schon jetzt haben.
Die EU-Abgeordnete der ÖDP (Ökologisch-Demokratische Partei) Manuela Ripa zeigt in ihrem Vortrag „Handeln mit Bedacht für konsequenten Naturschutz“ einen Weg auf, wie wir unsere Natur und Biodiversität trotz der vielfältigen Krisen und der Notwendigkeit des Klimaschutzes bewahren können.
Ihre Schwerpunktthemen liegen in den Bereichen Schutz der Biodiversität, Tierschutz, Verbraucher- und Klimaschutz. Sie ist Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sowie im Ausschuss für internationalen Handel. Außerdem ist sie Vizepräsidentin der interfraktionellen Arbeitsgruppe für das Wohlergehen von Tieren.
Als Europaabgeordnete arbeitet sie an einem konsequenten Umwelt- und Naturschutz in Europa. Unter anderem verhandelte sie zum Schutz der Bodengesundheit eine Resolution mit, die sich für einen europäischen Gesetzesrahmen für Böden ausspricht. Über ihre Arbeit sagt Manuela Ripa: „Die abnehmende Artenvielfalt, die Belastung des Grundwassers mit Nitraten, die zerstörten Böden sowie der Beitrag der industriellen Landwirtschaft zum Klimawandel erzwingen ein Umdenken. Wir befinden uns nicht nur in einer Klimakrise, sondern auch in einer Artenschutzkrise. Daher ist es jetzt nötiger denn je, sich für den Schutz der Biodiversität stark zu machen.“
Die Veranstaltung findet am Sonntag 13. November, im Treffpunkt Freizeit in Potsdam, Am Neuen Garten 64, statt. Beginn ist um 14 Uhr.