A115 musste nur nur 20 Minuten gesperrt werden
Ohne Zwischenfälle ist am vorigen Mittwochvormittag eine deutsche Flakgranate aus dem Zweiten Weltkrieg im Wald im Norden Stahnsdorfs gesprengt worden. Die Bundesautobahn 115 musste nur für knapp 20 Minuten gesperrt werden. Alles in allem dauerte die gesamte Aktion laut der Gemeinde Stahnsdorf vom Durchkämmen und Leeren des Sperrkreises bis zur Detonation um 9.52 Uhr gerade einmal eine Dreiviertelstunde.
Neun Kontrollpunkte rund um Sperrkreis
An neun Kontrollpunkten rund um den Sperrkreis waren Mitarbeiter des Stahnsdorfer Ordnungsamts in dieser Zeit im Einsatz. Sie hielten vereinzelte Spaziergänger, Radfahrer, Jogger oder Walkingfreunde davon ab, den gesperrten Bereich zu betreten. Eine echte Herausforderung war das aber offenbar nicht, da sich laut Gemeinde ausnahmslos alle kooperativ gezeigt hatten, wodurch auch Verzögerungen ausblieben. Alle Beteiligten konnten sich im Anschluss bei einer Bratwurst und heißen Getränken auf dem Sportgelände an der Heinrich-Zille-Straße aufwärmen. Bürgermeister Bernd Albers dankte nach dem Einsatz Sprengmeister Mike Schwitzke, der einige wenige Splitter des zerstörten Flugabwehrgeschosses als Anschauungsmaterial ins Lagezentrum mitgebracht hatte. Auch den rund 50 beteiligten Einsatzkräften der Ordnungsbehörden Stahnsdorfs und Kleinmachnows, der Autobahn-, Revier- und Wasserschutzpolizei sowie der Autobahnmeisterei Michendorf und den Freiwilligen Feuerwehren aus Stahnsdorf und Kleinmachnow wurde Lob für die Zusammenarbeit gezollt.