Mobile Arbeitsstation zum Erfassen des Bestands wurde übergeben
Nicht erst seit der Pandemie arbeiten Museen daran, ihre Sammlungen digital zu erfassen und online zugänglich zu machen. Unkompliziert geht das aber nur mit der richtigen Technik. Für die Beelitzer Museumslandschaft ist das nun deutlich einfacher geworden: mit der Übergabe eines Digi-Mobils durch Kulturministerin Dr. Manja Schüle und dem Geschäftsführer des Museumsverbandes Brandenburg, Dr. Arne Lindemann. „Das erleichtert die Erfassung und vor allem die Digitalisierung unseres Museumsbestandes enorm, da die mobilen Geräte vor Ort in den Sammlungsarchiven eingesetzt werden können“, erklärte der Beelitzer Hauptamtsleiter Torsten Zado nach der Übergabe. „Dutzende historische Objekte aus unseren Museen sind bereits auf der Plattform Museum Digital rund um die Uhr für alle Menschen zugänglich – auch aus unserer neuen Wassermühle Ernst Vogel, die am 14. April offiziell eröffnet wird.“ Dieses Angebot könne künftig weiter ausgebaut werden. Damit werde es noch mehr Menschen ermöglicht, die spannende und vielseitige Historie der Spargelstadt selbst zu entdecken.
Das Digi-Mobil ist im vergangenen Jahr entwickelt worden – in enger Zusammenarbeit mit brandenburgischen Museen. Neben einem Prototyp entstanden fünf weitere Digi-Mobile, die in diesem Jahr in Beelitz, Eberswalde, Pritzwalk, Rheinsberg, im Landkreis Oberspreewald Lausitz und in Perleberg eingesetzt und getestet werden. In Beelitz nahmen Hauptamtsleiter Zado und Justine Remus, Mitarbeiterin der Museen Beelitz, die Station entgegen.
Kulturministerin Schüle lobte das Projekt des Museumsverbandes Brandenburg, das vom Ministerium mit 55.000 Euro unterstützt wurde, „weil es eine geniale Idee ist, die in weniger als einem Jahr zum Prototyp reifte. So geht Digitalisierung ‘Made in Brandenburg‘: schnell, effizient und pragmatisch“, sagte sie.