Neue Ausstellung kann im Mai noch nicht an den Start gehen
Ab dem 1. Mai kann das Belvedere auf dem Pfingstberg wieder besucht
werden. Geöffnet ist dann an den Samstagen, Sonntagen sowie feiertags in
der Zeit von 10 bis 18 Uhr. Am Brückentag nach Christi Himmelfahrt, dem
22. Mai, wird das Schloss zusätzlich geöffnet. Die vorläufigen
Öffnungszeiten gelten bis Ende Mai.
Auch die Ausstellung "Italienisches Flair II" von Katrin Seifert, die ursprünglich am 11. April im Pomonatempel eröffnet werden sollte, ist ab Freitag zu sehen. Katrin Seifert gibt Japanpapier eine leichte3D-Optik. Als Ausgangspunkt sieht sie dabei ihre schöne Umgebung, die sie zur Naherholung nutzt und die sie immer wieder inspiriert. Ihr Lieblingsmotiv ist das Schloss Charlottenhof mit seiner Umgebung sowie andere Orte mit italienischem Flair. Auch der Pfingstberg spielt eine Rolle in den Arbeiten der Künstlerin. Gezeigt werden neben Malereien auch Plastiken. Die Ausstellung ist bis zum 1. Juni zu sehen, immer samstags, sonntags und feiertags von 14 bis 17 Uhr im Pomonatempel Pfingstberg, der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.
Um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, sind maximal 30 Besucher gleichzeitig im Belvedere erlaubt. Im Pomonatempel dürfen sich nicht mehr als zwei Personen gleichzeitig aufhalten. An den Eingängen und innen wird darauf geachtet, dass Besucher mindestens 1,50 Meter Abstand zueinander einhalten. Einlass erhalten nur Personen mit Mund- und Nasenschutz.
Die multimediale Dauerausstellung im Sockelgeschoss des Schlosses kann wegen der dort vorhandenen Hörstationen und Ausstellungsmodule, die nur durch Drücken von Tasten oder Bewegen von Elementen mit den Händen erlebbar sind, zunächst nicht geöffnet werden. Sicherheitsmitarbeiter im Schloss kontrollieren die Einhaltung aller Maßnahmen. Für Mai geplante Veranstaltungen wurden abgesagt. Für einzelne Veranstaltungen wie "Märchenzeit am Belvedere" am 3. Mai und die Theaterkomödie "Super-Preuße Friedrich" am 29. Mai oder geplante Sonderführungen werden zurzeit Ersatztermine gesucht.
Die Eröffnung der neuen Ausstellung "Zwischen Gartenlaube und Russenmagazin. Alltag am Potsdamer Pfingstberg 1945-1994" am 6. Mai entfällt. Die Ausstellung soll frühestens im Juni eröffnet werden. Gezeigt wird dann der Alltag der Potsdamer rund um den Pfingstberg. Als auf der Potsdamer Konferenz im Schloss Cecilienhof 1945 "die Neuordnung der Welt" und die Teilung Deutschlands beschlossen wurden, haben sich die Beschlüsse unmittelbar auf den Alltag vieler Potsdamer im grenznahen Gebiet rund um den Pfingstberg ausgewirkt. Die bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs durch Villen und Parkanlagen geprägte Wohn- und Erholungsgegend in der Nauener Vorstadt hat sich in das sowjetische "Militärstädtchen Nr. 7" verwandelt mit einem Gefängnis des sowjetischen Geheimdienstes KGB und der Zentrale der Auslandsspionage.
Das Arbeiten, Einkaufen und die Freizeitaktivitäten der Anwohner wurden fortan von dieser Entwicklung bestimmt. Besorgungen wurden im "Russenmagazin" gemacht, einer sowjetischen Verkaufseinrichtung, die für Armeeangehörige und deren Familien bestimmt war, aber auch DDR-Bürgern offenstand. Die Kleingärten am Hang des Pfingstbergs wurden zu wichtigen privaten Rückzugs- und Erholungsorten. Alle diese Veränderungen im Alltagsleben, von denen heute keine Spuren mehr zu erkennen sind, sollen in der multimedialen Ausstellung verdeutlicht werden. Dazu kommen Zeitzeugen aus der direkten Umgebung des Pfingstbergs zu Wort. Da ihre Geschichten an drei Medienstationen erlebbar sind, sind die Ausstellungsmacher jedoch auf weitere Lockerungen in der Corona-Pandemie angewiesen, um die Räume für Publikum öffnen zu können. red/sg
Auch die Ausstellung "Italienisches Flair II" von Katrin Seifert, die ursprünglich am 11. April im Pomonatempel eröffnet werden sollte, ist ab Freitag zu sehen. Katrin Seifert gibt Japanpapier eine leichte3D-Optik. Als Ausgangspunkt sieht sie dabei ihre schöne Umgebung, die sie zur Naherholung nutzt und die sie immer wieder inspiriert. Ihr Lieblingsmotiv ist das Schloss Charlottenhof mit seiner Umgebung sowie andere Orte mit italienischem Flair. Auch der Pfingstberg spielt eine Rolle in den Arbeiten der Künstlerin. Gezeigt werden neben Malereien auch Plastiken. Die Ausstellung ist bis zum 1. Juni zu sehen, immer samstags, sonntags und feiertags von 14 bis 17 Uhr im Pomonatempel Pfingstberg, der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.
Um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, sind maximal 30 Besucher gleichzeitig im Belvedere erlaubt. Im Pomonatempel dürfen sich nicht mehr als zwei Personen gleichzeitig aufhalten. An den Eingängen und innen wird darauf geachtet, dass Besucher mindestens 1,50 Meter Abstand zueinander einhalten. Einlass erhalten nur Personen mit Mund- und Nasenschutz.
Die multimediale Dauerausstellung im Sockelgeschoss des Schlosses kann wegen der dort vorhandenen Hörstationen und Ausstellungsmodule, die nur durch Drücken von Tasten oder Bewegen von Elementen mit den Händen erlebbar sind, zunächst nicht geöffnet werden. Sicherheitsmitarbeiter im Schloss kontrollieren die Einhaltung aller Maßnahmen. Für Mai geplante Veranstaltungen wurden abgesagt. Für einzelne Veranstaltungen wie "Märchenzeit am Belvedere" am 3. Mai und die Theaterkomödie "Super-Preuße Friedrich" am 29. Mai oder geplante Sonderführungen werden zurzeit Ersatztermine gesucht.
Die Eröffnung der neuen Ausstellung "Zwischen Gartenlaube und Russenmagazin. Alltag am Potsdamer Pfingstberg 1945-1994" am 6. Mai entfällt. Die Ausstellung soll frühestens im Juni eröffnet werden. Gezeigt wird dann der Alltag der Potsdamer rund um den Pfingstberg. Als auf der Potsdamer Konferenz im Schloss Cecilienhof 1945 "die Neuordnung der Welt" und die Teilung Deutschlands beschlossen wurden, haben sich die Beschlüsse unmittelbar auf den Alltag vieler Potsdamer im grenznahen Gebiet rund um den Pfingstberg ausgewirkt. Die bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs durch Villen und Parkanlagen geprägte Wohn- und Erholungsgegend in der Nauener Vorstadt hat sich in das sowjetische "Militärstädtchen Nr. 7" verwandelt mit einem Gefängnis des sowjetischen Geheimdienstes KGB und der Zentrale der Auslandsspionage.
Das Arbeiten, Einkaufen und die Freizeitaktivitäten der Anwohner wurden fortan von dieser Entwicklung bestimmt. Besorgungen wurden im "Russenmagazin" gemacht, einer sowjetischen Verkaufseinrichtung, die für Armeeangehörige und deren Familien bestimmt war, aber auch DDR-Bürgern offenstand. Die Kleingärten am Hang des Pfingstbergs wurden zu wichtigen privaten Rückzugs- und Erholungsorten. Alle diese Veränderungen im Alltagsleben, von denen heute keine Spuren mehr zu erkennen sind, sollen in der multimedialen Ausstellung verdeutlicht werden. Dazu kommen Zeitzeugen aus der direkten Umgebung des Pfingstbergs zu Wort. Da ihre Geschichten an drei Medienstationen erlebbar sind, sind die Ausstellungsmacher jedoch auf weitere Lockerungen in der Corona-Pandemie angewiesen, um die Räume für Publikum öffnen zu können. red/sg