Schon Charlotte Schmidts Mutter trug den Titel
Erstmals in der Geschichte der Beelitzer Spargelköniginnen gibt es eine „Thronfolge“ innerhalb einer Familie: Die 17-jährige Charlotte Schmidt aus dem Ortsteil Busendorf ist die neue Spargelkönigin 2023. Auch ihre Mutter hatte das Ehrenamt bereits inne. Ihren ersten öffentlichen Auftritt wird die neue Spargelkönigin beim Spargelanstich am 13. April auf der Beelitzer Freilichtbühne haben. Spargel bedeutet für Charlotte Schmidt Heimat. Die diesjährige Spargelkönigin umgeben von Spargelfeldern aufgewachsen. „Schon als Kind habe ich bei der Spargelernte zugeschaut und auch die Verarbeitung kennengelernt, mein Opa arbeitet auf dem Spargelhof Klaistow“, sagt die aufgeweckte angehende Immobilienkauffrau. „Da gab es dann später auch viele Fragen von ihm, ich musste mein Wissen immer wieder beweisen.“
Voller Ungeduld fürs Ehrenamt
Ursprünglich wollte sich Schmidt erst 2025 bewerben, denn dann hätte es ein Familienjubiläum gegeben: Ihre Mutter Nicole Schmidt wurde im Jahr 2000, damals noch als Nicole Bredow, zur Spargelkönigin gekrönt. „Eigentlich wäre es ja wirklich toll gewesen, genau 25 Jahre nach ihr Spargelkönigin zu sein. Aber ich brenne so sehr dafür, ich wollte einfach nicht so lange warten“, räumt die 17-Jährige ein. Deshalb hat sie sich beim Spargelverein beworben und ist überglücklich, jetzt ein Jahr lang die Spargelstadt vertreten zu dürfen. „Ich liebe es, mit Menschen zu kommunizieren. Und dass ich mit der Beelitzer Bau- und Wohnungsgesellschaft einen tollen Arbeitgeber in der Stadt habe, bestärkt mich noch mehr darin, unsere Spargelstadt in diesem würdevollen Amt zu vertreten.“
Schon vor 13 Jahren Bühnenauftritte
Auch Charlottes erste Bühnenauftritte sind eng mit dem Spargel verbunden: Vor 13 Jahren war sie eines der Paten-Kita-Kinder des Beelitzer Maskottchens Spargelino. „Das hat mir schon damals irrsinnig viel Spaß gemacht. Und auch jetzt bin ich schon wahnsinnig gespannt darauf, zur Saisoneröffnung das erste Mal vor dem großen Publikum aufzutreten.“ Das Kleid dafür wird derzeit noch geschneidert und ist wohl eines der bestgehüteten Geheimnisse in Beelitz: „Noch nicht einmal meine Mutter weiß, welche Farbe es haben wird.“ „Das wird ein echter Wow-Effekt, da muss ich auf jeden Fall die Taschentücher griffbereit haben“, sagt Mutter Nicole. Sie habe ihrer Tochter nur zur Bewerbung raten können: „Es ist toll, wie viele Eindrücke man in diesem Amt sammeln kann. Und noch heute treffen wir früheren Königinnen uns, etwa beim Spargelfest.“